27.11.24
Goldfund in China
China hat kürzlich in den zentralchinesischen Provinz Hunan ein gigantisches Goldvorkommen entdeckt, das auf einen Wert von über 80 Milliarden Euro geschätzt wird. Im Landkreis Pingjiang fanden Forscher mehr als 40 Goldadern in einer Tiefe von mehr als 2.000 Metern. Bislang wurden 300,2 Tonnen Gold nachgewiesen – das gesamte Vorkommen könnte sogar mehr als 1.000 Tonnen umfassen. Mit dieser Entdeckung könnte Chinas Stellung als führender Goldabnehmer und Goldförderer gestärkt werden.
Goldvorkommen in Pingjiang – Eine Entdeckung von strategischer Bedeutung
Das Goldfeld in Pingjiang zählt zu den bedeutendsten Entdeckungen Chinas und möglicherweise sogar weltweit. Besonders vielversprechend ist das Vorkommen aufgrund einer Erfolgsquote von 87,3 % bei den Bohrungen. In einer Tonne Erz aus dieser Tiefe können bis zu 138 Gramm Gold enthalten sein. Die hohe Konzentration des Edelmetalls macht das Vorkommen zu einem strategischen Schatz.
Chinas führende Rolle im globalen Goldmarkt – Vom größten Produzenten zum unabhängigen Abnehmer
China ist bereits der weltweit größte Goldproduzent und auch in der Goldnachfrage weit vorn. 2023 lag sein Bedarf bei rund 910 Tonnen. 380 Tonnen davon stammten aus dem eigenen Abbau. Der restliche Teil musste importiert werden, um die hohe Nachfrage, insbesondere für Schmuck und Goldbarren, zu decken.
Der Fund in Hunan könnte Chinas Abhängigkeit von Goldimporten verringern und das Land unabhängiger machen. Das Potenzial dieses Vorkommens könnte langfristig auch den globalen Goldmarkt beeinflussen.
Herausforderungen bei der Förderung und ihre wirtschaftlichen Hürden
Goldpreis-Prognosen – Wie der Fund in Hunan den Markt beeinflussen könnte
Die Entdeckung könnte den globalen Goldmarkt beeinflussen. Prognosen von Goldman Sachs deuten darauf hin, dass der Goldpreis bis 2025 auf bis zu 3.000 US-Dollar pro Unze steigen könnte. Sollte China das Vorkommen erfolgreich abbauen, könnte dies das weltweite Goldangebot stabilisieren und langfristig auch den Preis beeinflussen.